Das Höchste ist geschafft…
In der Früh startete ich wieder mit einem erstklassigen Frühstück. Um nicht ganz so früh meine Tour beginnen zu müssen, war Stefanie die Freundin von Stefan so freundlich jnd hat mich separat nach St. Jakob geliefern. Was mich an der Autofahrt so fasziniert hat, war dass man sieht, wie weit man an einem Tag zu Fuß wirklich zurücklegen kann. Zumindest kamen mir die Minuten im Auto demensprechend lang vor. Mit Stefanie habe ich noch über Gott und die Welt gesprochen und dann ging es nach einer kurzen Verabschiedung los. Ich wiederhole mich, aber meine Freunde lassen mich wirklich hochleben, wenn ich bei ihnen zu Besuch bin.
Ungefähr 15 Katzen warteten schon auf mich. Gegenüber der Kirche St. Jakob gibt es ein verlassenes Gasthaus mit alles wildlebenden Katzen. Die habe ich auch am Vortag schon gesehen.
Es regnete schon von der Früh weg. In St. Anton machte ich halt bei der Bank und mein Spar. Die geplanten 22 km waren überschaubar, jedoch die Höhenmeter nicht zu unterschätzen.
Von St. Anton führt ein sehr schöner Wanderweg den Bach entlang. Dan kam ein leichter Anstieg bis ich wieder auf eine Forststraße kam. Dort traff ich zwei deutsche Wanderer und kam mit ihnen ins Gespräch. Scheinbar wussten sie meine Route 3x besser als ich. Als sie dann mit dem Bus weggefahren sind musste ich leicht schmunzeln.
Weiter hinauf den Arlberg musste ich einmal die Bundesstraße kreuzen. Kurzzeitig ließ sich auch die Sonne blicken. Kurz vor St. Christoph begann es dann zu schütten. In Verbindung mit Schneeregen und Wind suchte ich eine Unterkunft für eine Pause. Die Kapelle der Bruderschaft St. Christoph war ideal. Mein Aufenthalt dauerte nicht lange, da ich von innen und außen nass war.
Der Abstieg zog sich über gutbeschilderte Wanderwege. Ab heute bin ich quasi Grenzgänger, habe nun inzwischen Voradelberg erreicht. Mich beeindruckten die Tunnel, weil man erst einen Begriff von der Länge hat, wenn man bei beiden Enden vorbeigewandert ist.
In Klösterle angekommen habe ich die Kirche besucht. Der Stil ist ein komplett anderer, aber auch schön. Nachher ging zur gebuchten Unterkunft, da ich mich auf eine Dusche freute. Barbara die Senior-Chefin nahm mich herzhaft in Empfang. Sie war etwas verwundert als sie mich sah, da sie bei diesem Wetter und Jahreszeit mit keinem Pilger gerechnet hatte. Sie bot mir an meine Schuhe in den Heizraum zu stellen, damit diese wieder trocken werden, dafür war ich sehr dankbar.
Heute war es eine etwas kürzere Etappe, dafür kommt der Blog früher. Die meisten Fotos habe ich heute mit dem Handy gemacht, da die Kamera im Rucksack verpackt wurde.
Ich gehe jetzt noch etwas Essen und ein Frastanzer trinken.
Heile, bis morgen! 🙂
Nächste Etappe: Klösterle bis Bludenz
Route:
Gesamtstrecke: 22802 m
Maximale Höhe: 1813 m
Minimale Höhe: 989 m
Gesamtanstieg: 833 m
Gesamtabstieg: -1106 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4.92 km/h
Gesamtzeit: 06:40:32
Maximale Höhe: 1813 m
Minimale Höhe: 989 m
Gesamtanstieg: 833 m
Gesamtabstieg: -1106 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4.92 km/h
Gesamtzeit: 06:40:32
Kommentare
Servus Seppi. Schöne Grüße von den Osttirolern. Wir sind begeistert von deinem Ehrgeiz und wünschen dir viel Spaß und ganz viel Kraft und Ausdauer das du dein Ziel gesund erreichst. Schöne Grüße vom kalten und nassen Osttirol. Franz und Daniela mit Mädels