Alles ist möglich…
Nachdem gestern kein Blog kam, möchte ich euch kurz nächer bringen, wie ich das Ganze angegangen bin. Als erstes muss ich sagen ist alles nicht so einfach ohne Internet. Da ich auch nur an kleineren Dörfern vorbei kam, war die Chance auf einen Handyladen zu treffen eher gering. So hatte ich meine Schwester Manu kontaktiert, mit der Bitte mich die nächstmöglichen Geschäfte herauszusuchen. Der naheste Shop war in Wattwil und da schon Samstag war und das Geschäft um 17:00 Uhr schloss, musste ich mich beeilen.
Aber alles der Reihe nach. Als erstes möchte ich ein großes Danke meiner Familie aussprechen ohne die das alles gar nicht möglich wäre. Im besonderen möchte ich meiner Oma danken, da sie sicher schon nicht mehr schlafen kann, in Sorge um mich. An dieser Stelle noch einmal: Mir geht es gut, Wetter passt auch, momentan läuft alles nach Plan mit ein paar Besonderheiten. 🙂
Nun aber zu meinem Tag. Als ich am Morgen im Zelt aufwachte war ich verwundert, dass es keinen Tau hatte. Nachdem ich den Wecker 2x weggedrückt hatte, musste ich aber auf. Durch das verzögerte Aufstehen kam ich erst um 08:50 zum Starten. Ich blickte noch einmal zu meinem Übernachtungsplatz zurück, damit ich ja nichts vergessen hatte und dann gings los.
Mein Weg führte mich über einen schönen Wanderweg nach Urnäsch. Bei meiner Ankunft herrschte reges Treiben. Es war einige Stände aufgebaut, es gab auch ein Fekelwettrennen auf das man wetten konnte und noch vieles mehr. Kurz nach meinem Rundgang hörte ich Kuhglocken und mir war klar, es handelte sich um einen Almabtrieb. Auf der einenseite ähnlich wie bei uns und dann wieder ganz anders.
Nachdem das Spektakel vorbei war, ging es für mich schon weiter nach Schönengrund. Auf dem Weg traff ich eine alte Bäuerin und half ihr beim Verladen des frisch gemähten Grases. Sie erzählte mir von Ihrer schweren Krankheit jnd von ihren Kindern die alle einen Job haben, aber niemand den Hof weiterführen möchte. Die verschieden Schicksale der Menschen sind oft schwer, aber auch lehrreich.
Auf dem Weg nach St. Peterzell entschloss ich mich auf der Straße zu bleiben um rechtzeitig nach Wattwil zu kommen. So führte mich meine geänderte Route über Hemberg. Um 16:00 Uhr habe ich da mein erstes Ziel erreicht.
Im Laden angekommen kaufte ich mir eine Wertkarte. Der Tarif schaut so aus, dass ich pro Tag 2 Franken zahle und so viel Internet verbrauchen kann wie ich möchte. Mein Plan war die Simkarten immer am Abend zu wechseln. Als ich im Laden einen Testlauf startete, streickte mein Handy da es mit einem SIM-Lock versehen war. Danke dafür A1. Die schnellste und einzigste Alternative war ein Zweithandy zu organisieren. Also kaufte ich das billigste, dass es gab und einen Hotspot hinbekam. Die Beratung und Hilfe im Shop war erste Sahne.
Ein Handy schwerer machte ich mich auf dem Weg einen geeigneten Übernachtsplatz zu suchen. Als es noch zu regnen begann musste es schnell gehen. Es ist alles gut gegangen. Nun Blog nachschreiben und hochladen. Es gibt immer was zu tun.
Etappe morgen: Bis Rapperswil
Unterkunft ist auch schon organisiert!
Route:
Maximale Höhe: 1144 m
Minimale Höhe: 639 m
Gesamtanstieg: 733 m
Gesamtabstieg: -1122 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4.86 km/h
Gesamtzeit: 07:11:33
Maximale Höhe: 1012 m
Minimale Höhe: 639 m
Gesamtanstieg: 403 m
Gesamtabstieg: -42 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4.95 km/h
Gesamtzeit: 01:04:37