Jakobsweg – Tag 32 – Chanaz bis Saint-Maurice-de-Rotherenz

Auf Nebel folgt Sonnenschein…

Ich begann den Morgen mit einem ausgibigen Frühstück. Ich hatte mir am Vortag noch allerhand Leckereien eingekauft. So gab es neben Kaffee und Apfelsaft auch vier Arten Joghurt, Käse und feinen Schinken. Danach ist es das Chalet wieder zusammen zu räumen. Man möchte ihr alles so hinterlassen wie man es vorgefunden hatte. Etwas verspätet kam ich dann zum starten. Ein echtes Bett hat doch seine Reize. Ich habe den Schlüssel zurück und schon könnte es losgehen. 

Als erstes ging es über die markante Brücke in Chanaz. Dann folgte der erste Anstieg. Der Vormittag zeigte sich grau in gra mit viel Nebel. In solchen Fällen geht man von Wegweiser zu Wegweiser und nimmt im Zweifelsfall das Handy mit der Route zur Hand. Der Weg führte mich entlang von Weinhängen und kleinen Dörfchen bis ich schlussendlich eine Kappele erreicht. Von dort folgte der Abstieg zum Fluss Rhóne. Der Weg war vom Nebel nass un glitsch. Deshalb war besondere Vorsicht geboten. 

Auf halber Strecke kam mir eine Gruppe Pensionisten entgegen die den Aufstieg zur Kapelle wagten. Als ich im Anschluss die Rhóne entlang ging lichtete sich der Nebel und die Sonne kam zum Vorschein. Das traf sich gut da ich kurz vor 1 Uhr Mittag machen wollte. Kurz vor Yenne fand ich dann einen Tisch am Flussufer an dem ich mich niederließ. Nach dem Mittagessen suchte ich noch einen Supermarkt auf da ich wusste das nachher die Infrastruktur nicht mehr so gut sein wird. Alle Einkäufe erledigt ging es dann los die nächste Etappe in das Naturschutzgebiet. Die nachmittags Etappe zeichnete sich durch einen stetigen Anstieg von ca 150m auf 850 Meter Seehöhe aus. Aber auch dieser Weg war gut zu schaffen. Mit dem Anstieg zeigte sich dann wieder eine wunderbare Rundumsicht die in den bunten Farben des herbstlaube besonders sehenswert war.

Auf meinem Weg begegnete ich mehreren Franzosen mit denen ich und der mithilfe der Hände und Füßen eine Konversation führte.

Mit insgesamt 32 km Tagesleistung schlug ich zufrieden mein Zelt auf und legte mich zufrieden zu Bett.

Nächste Etappe: Saint-Maurice-de-Rotherenz bis Saint-Ondras

Route:

Gesamtstrecke: 32632 m
Maximale Höhe: 764 m
Minimale Höhe: 155 m
Gesamtanstieg: 1302 m
Gesamtabstieg: -779 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5.08 km/h
Gesamtzeit: 08:42:27

Bilder:

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