Heute vor 2 Monaten ging es los…
Wie die Zeit vergeht. Unglaublich! So schnell sind 2 Monate vorbei. Wenn ich so an die Anfänge zurückdenke muss ich schon etwas Schmunzeln. Alles neu und ungewiss. Mein erster Tag mit Zwischenstopp am Obergaisberg. Bis ich dann ganz erschöpft in Hopfgarten ankam und froh war als das Zelt stand. Mit dem besten Überraschungsfrühstück am nächsten Morgen. War schon etwas ganz Besonderes. Danke Agnes!
Tag 1 noch einmal zum Nachlesen.
Inzwischen hat sich viel geändert. Man ist deutlich routinierter und auch gelassener. Auch konditionell hat sich einiges getan. Das was sich nicht ändert ist das Gewicht des Rucksacks. Man hat sich nur daran gewöhnt.
Zusammenfassend kann ich heute auf sehr viele schöne Tage und ein paar wenig harte zurückschauen und auf viele Begegnungen und Bekanntschaften die ich machen durfte. Auf die Frage, ob ich noch einmal starten würde, wenn ich wüste was auf mich zukommt, würde ich mit “bestimmt” antworten. Wie ich gestern schon geschrieben hatte, kann man über die Chance sehr wohl glücklich sein.
Kurzes Update zur Isomatte: Dank Panzertape funktioniert alles wieder wie gewohnt. Da wo Krautinger nicht hilft kommt Panzertape zum Einsatz. Ich war kurz beim Überlegen, ob ich mir in Saint-Jean-Pied-de-Port neu Schuhe kaufen sollte, da meine schön langsam den Geist aufgeben. Ich denke jedoch, dass ich so weit wie möglich gehen werde und dann entweder auf die Salomon umsteige, oder die Schuhe im festivalstyle klebe.
Der heutige Tag lässt sich recht schnell zusammenfassen. Ich hatte immer wieder leichten Regen, aber auch wieder trockene Phasen dazwischen. Meine gesetzte Tagesleistung habe ich auch erreicht, somit sollte ich morgen Aroue gut erreichen und wieder eine Unterkunft beziehen. Die Kinder-Pilgergruppe habe ich nicht angetroffen und habe deshalb die Kappe immer noch bei mir. Pilger habe ich heute auch keine getroffen. Wenn ich campiere habe ich eindeutig den falschen Rhythmus.
Morgenvormittag soll es noch einmal regnen und am Nachmittag besser werden. Die nächsten Tage sollen auch wieder besser sein. Somit sollte die Überquerung der Pyrenäen am Mittwoch kein Problem sein und dann heißt es: “Hallo Spanien!”
Nächste Etappe: Bignan bis Aroue
Route:
Maximale Höhe: 279 m
Minimale Höhe: 106 m
Gesamtanstieg: 745 m
Gesamtabstieg: -663 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5.38 km/h
Gesamtzeit: 08:46:04