Der Camino Frances ist anders…
Der Morgen startete sehr behutsam. Um 06:30 wurden die Pilger mit dem Lied von gestern geweckt. Im Großen und Ganzen war es eine sehr schöne Unterkunft. Für die ganzen Neueinsteiger ist die erste Tagesetappe nicht zu unterschätzen. Jeder der diese absolviert hatte, konnte stolz auf sich sein.
Um 08:00 gab es ein ausgiebigen Frühstück. Vorher hieß es wieder alles zusammen zu packen. Nach dem Frühstück ging es als Gruppe los. Mit so vielen Leuten war ich noch nie gleichzeitig unterwegs. Aber es war sehr nett, da sich immer wieder neue Paare bildeten und man sich immer jemanden unterhalten konnte. In den Spitzenzeiten waren wir zu zwölft und am Schluss blieben acht übrig. Till und die anderen blieben einen Ort vorher in Zubiri stehen. Unser Freund aus Korea war nach einiger Zeit mit flotten Schritten verschwunden.
Da es immer wieder regnete machten wir zwei Stopps. Man kann sagen, dass Spanien preislich deutlich billiger ist, als Frankreich. Fleißig beim Spanisch lernen ging es gut voran und man bekam gar nicht wie die Zeit verging.
Als wir Larrasoaña erreichen, mussten wir jedoch feststellen, dass fast alles geschlossen hatte. Schlussendlich fanden wir doch noch eine Unterkunft, die uns aufnahm und hatten einen netten Abend zusammen.
Morgen geht es mit einer kurzen Etappe nach Pamplona. Dort möchte ich halten und ein paar Erledigungen machen. Unteranderem habe ich mich entschieden nicht mehr zu campieren und die Sachen nach Hause zurück zu schicken. Dann muss ich noch ein Sportgeschäft aufsuchen. Es bleibt nach wie vor spannend. Die nächsten Tage mit besserem Wetter.
Nächste Etappe: Larrasoaña bis Pamplona
Route:
Maximale Höhe: 862 m
Minimale Höhe: 396 m
Gesamtanstieg: 692 m
Gesamtabstieg: -1149 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5.19 km/h
Gesamtzeit: 07:39:44
Kommentare
Griaß di Sepp! Tolle Leistung! Respekt! Bestimmt ein wahnsinniges Erlebnis! Noch erlebnissreiche letzte Etappen! Genieß die Zeit und komm gesund und geerdet zurück! Lg aus Kitz von Sabine und Roland