Zurück in den Bergen…
Es ist ein gutes Gefühl das Flachland hinter einem gelasswn zu haben und wieder in den Bergen zu sein. Es ist doch etwas ganz anderen. Obwohl diese Gebirgsformen unseren sehr ähnlich sind, fühlte es sich doch etwas anders an.
Der Morgen war wieder wolkenlos. Mit minus 3 Grad und viel Reif zieht man ganz gerne die Handschuhe und Mütze an. Aber die Landschaft im Sonnenaufgang war sagenhaft. Wenn ich mich zurückerrinnere waren es die unzähligen Sonnenaufgänge die immer wieder einen guten Tag einläuteten. Es fühlt sich so an als würde man einen alten Freund wiedersehen, wenn die ersten Sonnenstrahlen deine kalten Hände wärmen.
Immer weiter und immer höher hieß die Devise. Ich merkte auch wie sich meine Leistung des “Bergsteigens” durch die vielen flachen Passagen wieder verschlechtert hatte. Die heute Etappe war im Gegensatz zur jener in den Pyrenäen jedoch ein Kinderspiel. Auf jeden Fall haben wir heute den höchsten Punkt (1522 m) der Spanienetappe passiert. Danach ging es wieder bergab.
Der Weg verlief heute weniger entlang der Straßen, sondern wieder auf den geliebten Pfaden. Ein bisschen hatte ich es schon vermisst.
In Molinaseca angekommen traffen wir auf zwei deutsche, die in León gestartet waren und einem Franzose der den Jakobsweg die andere Richtung läuft. Nach einem weiteren schönen Tag kann es morgen weiter gehen.
Eva’s Status: Eating cake
Nächste Etappe: Molinaseca bis Villafranca del Bierzo
Route:
Maximale Höhe: 1416 m
Minimale Höhe: 492 m
Gesamtanstieg: 598 m
Gesamtabstieg: -1143 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5.44 km/h
Gesamtzeit: 07:41:58
Bilder:
